Donnerstag, 22. September 2005

Shanghai




Da ich ja schon etwas länger nichts geschrieben habe, wird es heute ein wenig länger. Gestern bin ich zurück gekommen von meiner 5 Tage Reise nach Shanghai, der Stadt in der man das Leitungswasser nicht trinken sollte sogar wenn man es aufgekocht hat. Eigentlich sollte ich ja ein wenig an China gewöhnt sein, aber der Kulturschock ist jedes Mal wieder verblüffend, besonders wenn man aus so einer ordentlichen, geregelten und sauberen Stadt wie Singapur kommt.
Übernachtet hab ich bei der Jackie, die dort inzwischen arbeitet. Da sie Freitags sehr lang arbeiten musste, bin ich erstmal alleine rum. Langweilig wird es einem Ausländer aber sicher nicht, denn in der Haupteinkaufsstrasse habe ich in ca. 2,5 Stunden ungefähr 10 neue Leute kennengelernt. Neben den unseriösen Drogen/Uhren/Sex-Angeboten, wurde ich auch von normalen Studenten angesprochen mit denen ich mich sehr gute unterhalten habe.



Da ich Shanghai schon kenne vom letzten Mal sind wir dieses Mal nach Suzhou und Hangzhou, 2 sehr geschichtsträchtigte Städte im Umland. Ich bin zum ersten Mal in China Zug gefahren, und das 'hard seat' (das ist die niedrigste Klasse im klassenlosen China), obwohl mein Lonely Planet Reiseführer mal meinte 'hard seat=hell'. So schlimm war es dann aber gar nicht, der Zug war neu und ist ja auch nur Kurzstrecke.



In Suzhou haben wir 2 der vielen berühmten chinesischen Gärten angeschaut. Schon ganz schön, aber wirklich verstehen warum die Chinesen alle als Touristen nach Suzhou kommen muss man glaub ich nicht. Wir sind dann mit einem Schiff, das gleichzeitig unser Hotel war, 12 Stunden auf dem berühmten grossen Kanal wie einst Marco Polo nach Hangzhou durch die Nacht gefahren.



Hangzhou ist sehr berühmt für den West Lake, der in sehr vielen Gedichten und Geschichten vorkommt. Ich als Münchner mit einer Menge Seen vor der Haustür hab den ganzen Rummel nicht so ganz nachvollziehen können. Am letzten Tag wurden wir allerdings entschädigt beim Lingyin Park. In den Bergen und Höhlen waren überall Buddhafiguren in den Fels gehauen...hat echt unglaublich ausgesehen.



Leider hatte ich auch wieder einen Rückfall krankheitstechnisch und habe heute vom Arzt so viel Zeug verschrieben gekriegt, dass ich jetzt jeden Morgen ein ausgiebiges Frühstück vor mir habe. Bin aber froh wenn es endlich was bewirkt, denn die Reise war somit unglaublich anstrengend und der Heimflug auch recht schmerzvoll.
Bevor ich hier endlos weiter texte gibt es anschliessend noch ein paar Fotos.
Vom Shanghai Aquarium:





Vom Singapur Aquarium:





Vom Singapur National Orchid Garden:





und von der sehr bunten, kitschigen, von Kindern überlaufenen und trotzdem irgendwie lustigen Lampionsafari in Singapur:





Basti in Singapur

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